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CodeCamp 2024 in Dänemark: Vier Tage Kreativität, Technologie und Teamgeist

Ein Artikel aus dem Bereich Cap3 Insights
Freya Froesewitte
09.10.2024
Freya Froesewitte

In einer schönen Unterkunft in Dänemark, in Outrup an der Nordsee, verbrachten wir vier Tage, um gemeinsam neue Ideen auszuprobieren, zu Coden, spannenden Vorträgen zu lauschen oder auch die eine oder andere rasante Partie Tischtennis zu spielen. Die gemütlichen Räumlichkeiten boten für uns die ideale Rückzugsmöglichkeit, um dem regnerisch herbstlichen Wetter zu entfliehen und aus dem Büroalltag auszubrechen.

Bereits Wochen vor dem CodeCamp wurden zahlreiche Projektideen entwickelt, und kleine Teams formierten sich. Diesmal reisten rund 30 Cap3ler, Ehemalige und Gäste an, die sich auf diese gemeinsame intensive Zeit freuten. Auch in diesem Jahr lag der Fokus auf dem Entdecken neuer Technologien, dem Austausch von Erfahrungen, der Freude am Entwickeln, der Möglichkeit für gute Gespräche und den gemeinsamen Erlebnissen.

Unser Kollege Nils hatte sich für uns etwas ganz Besonderes einfallen lassen und kleine Spiele mitgebracht, die wir in zwei großen Teams über das ganze Wochenende hinweg gegeneinander spielten. Der dritte CodeCamp-Tag war besonders vielseitig, da wir dank unseres golfbegeisterten Kollegen Florian die Chance hatten, an einem Golf-Crashkurs teilzunehmen und selbst den Schläger zu schwingen.

Golfen in Outrup Golfen in Outrup

Anschließend fuhren wir zum schönen weitläufigen Henne Strand und hatten tatsächlich das Glück eine kleine Babyrobbe anzutreffen.

Babyrobbe Babyrobbe am Henne Strand

Gegen Spätnachmittag stellten die einzelnen Projektteams ihre erarbeiteten Ergebnisse vor. Hier zeigten sich wieder einmal die unendlichen Möglichkeiten, kreative Ideen innerhalb kürzester Zeit in gemeinsamer Teamarbeit umzusetzen. Ein Team entwickelte beispielsweise das Projekt Nearby-Interaction, mit dem das Ziel verfolgt wird, eine Positionsbestimmung im Raum mithilfe von iPhones und dem Nearby Interaction Framework (UWB) durchzuführen. Dabei ist ein möglicher Use-Case in Sportarten wie Fußball, Handball oder Basketball eine Art Tracking von Spielern zu ermöglichen, die sich mit Hilfe von iPhones umsetzen ließe. Für die Positionsbestimmung werden mehrere iPhones als stationäre Beacon verwendet, die permanent den Abstand zu anderen iPhones in einem Feld messen. Die Daten werden kontinuierlich an einen Server gesendet. Anhand der Messdaten werden die Positionen in einem 2D-Raum bestimmt und auf einer Website in Echtzeit visualisiert.

Nearby-Interaction Projekt: Nearby-Interaction

Ein weiteres Projekt war die Entwicklung eines Cap3-Gameboy-Spiels. Die Ausgangsidee war, ein Spiel zu entwickeln, welches zum Onboarding neuer Cap3ler genutzt werden kann, um typische Bürosituationen zu vermitteln. Dabei sollte es sich im Stil eines originalen Gameboy-RPGs (ähnlich wie Pokémon) präsentieren und im besten Fall sogar auf einem echten Gameboy spielbar sein. Umgesetzt wurde es mit folgender Software:

GB-Studio – ein Editor, der speziell für die Entwicklung von Gameboy-Spielen geeignet ist

Tiled – ein Tile-basierter Level-Editor

Aseprite – ein Sprite Editor und Pixel-Art Tool

Zusätzlich wurden sogar selbstkomponierte Musik und Soundeffekte integriert. Das Ergebnis ist für die kurzzeitige Umsetzung wirklich hervorragend, doch seht am besten selbst:

Gameboy Projekt: Cap3-Gameboy-Spiel

Ein weiteres Projekt, was ich vorstellen möchte, ist der Rust Robot. Dieses Team nutzte das verlängerte Wochenende, um sich mit Robotic und Rust in der hardwarenahen Programmierung zu befassen. Das Ziel war es, einen selbstfahrenden Roboter zu programmieren, sodass er Hindernisse erkennt und umfährt. Das Herz des Roboters bildet ein Arduino Board, welches mit einer Motorsteuerung für vier Räder, einem Servomotor mit einem Ultraschallsensor und einem Gyroskop verbunden ist. Obwohl schon hilfreiche Vorarbeiten wie ein Hardware-Abstraction-Layer für Rust vorhanden sind, gab es spannende Herausforderungen in der limitierten Umgebung der Hardware zu überwinden.

Rust Robot Projekt: Rust Robot

Fazit

Durch das CodeCamp schaffen wir gemeinsame Erinnerungen, können kreative Ideen ausprobieren und uns untereinander noch besser kennenlernen. Die entspannte Atmosphäre in der gemütlichen Unterkunft, das hervorragende Essen, die schönen Gespräche und Unternehmungen machen dieses jährliche Ereignis zu unserem absoluten Highlight. Das Ergebnis sind tolle Projekte, ein gestärkter Teamzusammenhalt und jede Menge Erlebnisse. Wir freuen uns schon jetzt aufs nächste Jahr!

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