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Erfolgreiche Pressemitteilung über Sicherheits-App für Hermes

Ein Artikel aus den Bereichen Kundenprojekte, Softwareentwicklung
Kira Magedanz
04.02.2016
Kira Magedanz

Wir haben für die Hermes Fulfilment GmbH eine Sicherheits-App für die Alleinarbeit im Hochregallager entwickelt.

Für dieses spannende Projekt haben wir zusammen mit Hermes eine Pressemitteilung geschrieben, die am 14 Januar 2016 auf mynewsdesk veröffentlicht wurde. Seitdem wurde die Pressemitteilung insgesamt 59-mal von verschiedenen Medien aufgegriffen (Stand 04.02.). So zum Beispiel in den Fachzeitschriften Technische Sicherheit, Januar/Februar 2016 und Personal Protection & Fashion, Nr.1 Februar 2016.

Hier zwei Beispiele für Veröffentlichungen in Online-Portalen:

Besonders freut uns, dass wir bereits erste Resonanz von anderen Unternehmen erhalten haben, für die eine Sicherheits-App ebenfalls interessant wäre. Eine Übertragung der App auf andere Unternehmen, individuelle Anpassungen oder Erweiterungen sind natürlich problemlos möglich.

Beruhigend zu wissen: Im Hochregallager kann im Notfall der Leitstand sofort reagieren und Hilfe organisieren.

Allen Interessierten möchten wir die Pressemitteilung in voller Länge nicht vorenthalten:

Cap3 entwickelt Sicherheits-App für Arbeiten im Hochregallager

Kiel, 14. Januar 2016 – Der Kieler Software-Dienstleister Cap3 hat eine App entwickelt, die für mehr Sicherheit bei Alleinarbeiten im Hochregallager sorgt. Mithilfe eines Sensors erfasst sie die Bewegungen des Mitarbeiters und löst Alarm aus bei andauernder Regungslosigkeit, zum Beispiel infolge eines Unfalls.

Entwickelt wurde die App für die Hermes Fulfilment GmbH. Sie betreibt in Haldensleben, Sachsen-Anhalt, eines der größten Versandzentren Europas. Es ist spezialisiert auf die logistische Abwicklung kleinvolumiger Artikel, insbesondere Bekleidung. Herzstück der Anlage sind zwei Hochregallager, die Platz bieten für bis zu 1,2 Millionen Kartons. Nur Betriebstechniker haben Zutritt, um beispielsweise die Regalbediengeräte zu warten, die das Ein- und Auslagern der Kartons übernehmen. Damit den Technikern im seltenen Fall eines Unfalls in den 90 Meter langen und 30 Meter hohen Regalreihen schnell geholfen werden kann, suchte der E-Commerce-Dienstleister nach einer technischen Lösung. „Die am Markt verfügbaren Systeme waren mit unseren Handheld-Computern aber nicht kompatibel“, erklärt Thomas Geue, Gruppenleiter Betriebstechnik - Nachschub bei Hermes Fulfilment. „Deshalb haben wir Cap3 beauftragt, eine App nach unseren Vorstellungen zu entwickeln.“

Und so funktioniert sie: Die Applikation wird durch den Betriebstechniker gestartet, sobald er sich zur Alleinarbeit ins Hochregallager begibt. Von diesem Moment an registriert sie zur Sicherheit des Mitarbeiters seine Bewegungen. „Bleibt er für eine bestimmte Zeit regungslos“, erläutert Felix Magedanz, Geschäftsführer der Cap3 GmbH, „wird ein Voralarm ausgelöst, den der Mitarbeiter durch eine Bewegung stoppen kann.“ Tut er das nicht, weil er dazu, zum Beispiel infolge eines Unfalls, nicht in der Lage ist, wird automatisch über das Mobilfunknetz ein Notruf an den Leitstand abgesetzt. Anschließend startet die App ein akustisches Ortungssignal, damit der potenziell verunglückte Mitarbeiter schneller gefunden werden kann.

„Die Herausforderung bestand darin, eine zuverlässige Lösung zu finden, mit der die App bei willensunabhängigem Alarm von allein einen Rettungsanruf durchführt“, betont Felix Magedanz. „Außerdem muss sie erkennen, ob der Leitstand als zentraler Empfänger den Rettungsanruf tatsächlich annimmt.“ Bei zu niedrigem Ladezustand oder zu geringem Netzempfang löst die App einen technischen Alarm aus. Er signalisiert dem Mitarbeiter, dass die Alarmfunktion eingeschränkt ist.

Entwickelt ist die App für das Betriebssystem Android. Aktuell läuft sie bei Hermes Fulfilment auf 39 Geräten, die die Mitarbeiter auch für andere Aufgaben, zum Beispiel mobile Datendienste, verwenden. „Unsere bisherigen Erfahrungen sind durchweg positiv“, so Thomas Geue. Betriebstechniker Raik Rößler beispielsweise hat bis zu zehn Einsätze pro Woche im Hochregallager und aktiviert die App jedes Mal vor dem Betreten: „Für mich ist es beruhigend zu wissen, dass im Notfall der Leitstand sofort reagieren kann und Hilfe organisiert.“ Bedenken hinsichtlich Datenschutz wurden bereits vor der Entwicklung in Gesprächen mit Mitarbeitern und Betriebsrat zerstreut. „Die App dient ausschließlich der Sicherheit“, betont Felix Magedanz. „Sie speichert keine personenbezogenen Informationen. Es werden auch keine Daten an einen Server übertragen.“

Kira Magedanz
04.02.2016
Kira Magedanz
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